Allnet Flat im Vergleich 04/2024

In den letzten Jahren haben sogenannte Allnet Flats deutlich an Beliebtheit zugenommen, da heutzutage kaum noch jemand auf sein Smartphone verzichten möchte. Allerdings gibt es dennoch einige Aspekte, die beachtet werden sollten, da dieser Begriff bislang nicht geschützt ist. Somit kann im Grunde jeder Provider eine Allnet Flat für ein beliebiges Produkt anbieten. Genau deshalb ist es so wichtig, die Konditionen stets genau zu vergleichen.

Meistens handelt es sich bei der klassischen Allnet Flat allerdings um eine Kombination aus einer Telefon- und Internetflatrate. Der Nutzer kann Gespräche in sämtliche Handynetze führen, ohne dass dafür Zusatzkosten anfallen. Für gewöhnlich beinhaltet die Flat ein Datenvolumen zwischen 1 und 3 MB – einige Tarife bieten sogar noch mehr. Bei einem Allnet Flat Vergleich kommt es also in erster Linie auf das eigene Nutzerverhalten an, wenn man das passende Netz finden möchte.

Die Vor- und Nachteile einer Allnet Flat

Einer der größten Vorteile einer Allnet Flat ist, dass der Nutzer volle Kostenkontrolle genießt. Jeden Monat fällt ein pauschaler Betrag für das Telefonieren, Schreiben von SMS und Surfen im mobilen Internet an. Wer sein Smartphone sehr intensiv nutzt, profitiert besonders davon, denn dann spart man mit einer solchen Flatrate meist viel Geld. Wer im Vorfeld zudem auf eine möglichst kurze Laufzeit achtet, bleibt flexibel und kann sofort den Anbieter wechseln, falls ein anderer Tarif doch irgendwann günstiger oder passender sein sollte.

Es gibt allerdings auch Nachteile, denn die Grundgebühr ist zumeist relativ hoch und teurer als bei normalen Handyverträgen. Daher ist es ratsam, im Voraus zu prüfen, welche Dienste man wirklich nutzt. Surft man häufig im Internet, dann sollte ein möglichst hohes Datenvolumen im Fokus stehen. Wer viele SMS schreibt, ist mit einer SMS-Flatrate gut beraten. Oft zahlt man bei einer Allnet Flatrate jedoch mehr als bei einem variablen Handytarif, wenn man sein Telefon nur wenig nutzt. Auch sollte berücksichtigt werden, dass bei einem solchen Tarif oft kein neues Handy im Preis enthalten ist – hier würden dann zusätzliche Kosten anfallen.

Risiken bei einer Allnet Flatrate – worauf Handynutzer achten müssen

Nur, weil es sich bei einem Vertrag um eine Allnet Flatrate handelt, bedeutet dies noch lange nicht, dass sämtliche Dienste im monatlichen Festpreis enthalten sind. Dazu zählen bei vielen Anbietern beispielsweise Datenverbindungen im Ausland, MMS oder auch Sonder-Rufnummern. Es gibt einige Provider, die hierfür durchaus sehr hohe Zusatzgebühren verlangen, die sich schnell in der Rechnung bemerkbar machen. Zusätzlich dazu gibt es Provider, die die Tarife mit Smartphone anbieten.
Darüber hinaus sollte nicht automatisch davon ausgegangen werden, dass SMS in unbegrenzter Höhe im Tarif inklusive sind. Es gibt tatsächlich noch immer Provider, die jede Textnachricht einzeln mit einem Preis von 9 bis 19 Cent abrechnen. Wer viele SMS schreibt, sollte daher auf diesen Aspekt achten. Dies gilt auch für alle weiteren Dienste, die man intensiver nutzt – leider lauern hier nicht selten echte Kostenfallen.

Ein weiteres Risiko besteht, sich auf einen Tarif einzulassen, der anfangs zwar sehr günstig ist, nach 12 Monaten aber plötzlich viel teurer wird. Oft sind diese gerade die beliebten Discounter-Tarife mit einem Startpreis von 9,90 Euro pro Monat. Es kommt oft vor, dass der Preis nach dem Ablauf des ersten Jahres plötzlich das Doppelte beträgt. Besonders ärgerlich ist es dann noch, wenn die Vertragslaufzeit ganze zwei Jahre beträgt. Manchmal lohnt es sich also, lieber wenige Euro mehr pro Monat zu zahlen, und dafür lieber einen Provider zu wählen, der langfristig günstiger ist und mehr Flexibilität bietet. Doch was ist die kostengünstigste Allnet Flat?

Ein sehr wichtiger Punkt ist die Drosselung von LTE-Tarifen. Heutzutage schnell im Internet unterwegs zu sein, gehört für viele zum Alltag dazu: Mal schnell etwas recherchieren, ein Video ansehen oder auch Musik zu streamen ist inzwischen selbstverständlich. Allerdings sind die meisten Tarife noch immer mit einer Drosselung versehen, die greift, sobald das Inklusivvolumen verbraucht ist. Je nach Allnet Flatrate beträgt es zwischen 1 und 8 MB. Es macht also Sinn, sich direkt für ein höheres Volumen zu entscheiden, wobei ein solcher Tarif natürlich auch mehr kostet. Auch sollte ein Blick darauf geworfen werden, auf welche Geschwindigkeit die LTE-Verbindung danach gedrosselt wird: Ob man mit nur 16 Mbit oder ganzen 64 Mbit pro Sekunde surft, macht durchaus einen Unterschied aus.

Welches Handynetz ist das richtige für meine Allnet Flat?

Wer auf der Suche nach einer passenden Handy Flat ist, kann bei einem Handy Flat Vergleich zwischen unterschiedlichen Netzen wählen. Es gibt zwar inzwischen unzählige Anbieter auf dem Markt, aber dennoch nur wenige Netze, die von ihnen genutzt werden. Dazu zählen unter anderem das Netz der Deutschen Telekom (D1), das von O2, Vodafone (D2) und E-Plus. Die Qualität variiert dabei je nach Netz – und wie gut das ist, hängt wiederum vom Wohnort ab.

Statistiken zeigen, dass das Handynetz der Deutschen Telekom noch immer am besten ausgebaut ist, was vor allem für Nutzer in ländlichen Regionen ein Vorteil ist. Auch Vodafone zeichnet sich inzwischen durch eine gute Verfügbarkeit aus. Allerdings handelt es sich bei diesen beiden um relativ teure Handynetze. Günstige Provider greifen meist auf die Netze E-Plus und O2 zurück, die zwar in Städten akzeptabel, auf dem Land aber oft noch eher mäßig gut sind. Wer also mitten in der Stadt wohnt, kann sich ruhig für eines der günstigen Netze entscheiden – in sehr abgeschiedenen Gegenden sollte vor einem Vertragsabschluss erst einmal der Empfang am Wohnort geprüft werden. Tarife ohne Laufzeit sind ebenfalls sehr beliebt, da man sich an keine bestimmte Zeit binden muss.

Wie funktioniert ein Handy Flat Vergleich?

Da es inzwischen eine riesige Anzahl an Providern und noch mehr Handytarifen auf dem Markt gibt, ist es für Verbraucher nahezu unmöglich, manuell einen passenden Anbieter zu finden. Zu groß ist die Gefahr, dass man angesichts der Flut an Möglichkeiten ein gutes Angebot übersieht und dann viel mehr zahlt, als man eigentlich müsste.

Aus diesem Grund ist es sinnvoll, einen Tarifvergleich über das Internet durchzuführen. Dieser nimmt nur wenige Minuten in Anspruch und prüft sämtliche zur Verfügung stehende Handytarife. Hier müssen in eine Suchmaske lediglich einige Informationen eingegeben werden, die für einen selbst relevant sind. Das können ein bestimmtes Datenvolumen, Inklusiv-SMS oder auch die maximale Vertragslaufzeit sein. Anhand dieser Kriterien werden dann passende Anbieter ausgefiltert und mitsamt ihrer Tarife angezeigt. Nun muss man sich nur noch den günstigsten Provider auswählen und kann danach, wenn man möchte, direkt den Vertrag abschließen.

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